Diözesan­bischof Dr. Alois Schwarz

29.04.2019

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Karfreitagsansprache 2019


Predigt

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An diesem, für manche sehr besinnlichen, Nachmittag grüße ich Sie, die sie vielleicht unterwegs sind, um Ostern vorzubereiten. Für manche, vor allem für Christen, ist das heute ein Tag des Gedenkens und des Nachdenkens.

 

Wir hören ja oft, gerade auch über den ORF, Todesnachrichten: Dass Menschen sterben, dass Menschen verunglücken, dass es wo Terror gibt. Vielleicht sagen sie, ich möchte dazu nichts mehr hören, wir hören das ohnedies jeden Tag. Aber als Christen reden wir von einem, der nicht im Tod geblieben ist, für den der Tod nicht das letzte Wort hatte. Und deshalb denken wir am Karfreitag an Jesus von Nazareth und sein Sterben. Einer, der als Mensch in einer Liebe gelebt hat zu den Menschen, die unübertrefflich gut war. Und so ist Er eigentlich für uns Menschen einer, der uns halten kann gerade in schwierigen Situationen.

 

Es gibt Menschen, die haben nicht nur heute Karfreitag. Sie erleben Leidenssituationen, bedrückende Erfahrungen. Ich sage Ihnen, ich möchte Ihnen als Bischof nahe sein, mit meinem Gebet, mit der Zusage des Trostes. Ich sichere Ihnen zu, dass ich sie hineinnehme in diese Zuwendung Jesu Christi zu jedem Menschen. Wenn sie jetzt unterwegs sind auf Ostern zu, möge die Liebe unseres Gottes für sie bergreifbar sein. Mögen Sie selbst auch einer sein, der in schwierigen Situationen durchhält. Es gibt das Licht der Hoffnung, es gibt das Licht am Ende des Tunnels in schwierigen Situationen. Ich möchte es ihnen anzünden, wenn ich heuer Ostern feiere.

 

Ein Karfreitag mit so vielen unterschiedlichen Stimmungen und Schwingungen. Mögen sie Ostern schon einatmen dürfen.

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