Vertrauen aus Dankbarkeit
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Gerne möchte ich in Lebenssituationen, in Zeiten, in Realitäten wie heute, einen Rat geben können. Was können wir uns Gutes zusagen, wenn Antworten fehlen? Was können wir versichern, wenn Fragen zu groß werden? Wir werden überschüttet mit Nachrichten von Krieg, von Krankheit, von einer Kultur des Todes, von Krisen. Gerade in solchen Lebenssituationen, in Zeiten der Unsicherheit, brauchen wir eine innere Haltung der Dankbarkeit.
Jetzt werden Sie vielleicht fragen, wozu das gut sein soll? Wieso sollen wir dankbar sein, wenn es doch an Alltäglichem fehlt? Dankbarkeit für Materielles leuchtet uns ein, aber wenn auch das mangelt? Und doch: Es gibt eine Form der Dankbarkeit, die ist nicht materiell geprägt, sondern substanziell. Eine Dankbarkeit, die zum Vertrauen in ein Leben führt, das auf Mehr ausgerichtet ist. Im Christentum haben wir einen Gott, zu dem wir DU sagen dürfen und an den wir uns mit all unseren Sorgen und Nöten, aber auch mit unserer Freude und Dankbarkeit wenden dürfen.
Die Haltung der Dankbarkeit über ein Leben, das nicht selbstgemacht, sondern geschenkt ist, kann unser Inneres verwandeln. Wir können für vieles danken, für den Sonnenaufgang, für den Sonnenuntergang, für die gute Luft im Wald, für das fröhliche Gespräch mit der Nachbarin, für das richtige Wort zur richtigen Zeit, für einen Anruf, für einen freundlichen Blick auf der Straße, für spielende Kinder, für ein wertschätzendes Gespräch in der Familie, für das Gelingen einer Tätigkeit, für den Regen nach Tagen der Trockenheit und vieles andere mehr.
Wenn Sie am Abend drei Dinge aus dem Tagesablauf benennen, wofür Sie dankbar sind, und diese in Ihr Handy oder in ein kleines Büchlein schreiben, dann versichere ich Ihnen: Es wird Sie selbst überraschen, wie reich und wertvoll Ihr Leben geworden ist.
Ich lade Sie, liebe Leserin, lieber Leser, ein, Tag für Tag drei Dinge aufzuschreiben, für die es an jedem neuen Tag zu danken gibt.
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