Diözesan­bischof Dr. Alois Schwarz

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Meinen Dienst als Bischof der Diözese St. Pölten

Meinen Dienst als Bischof verstehe ich so, wie Papst Franziskus es treffend formuliert:

 

„Der Bischof muss immer das missionarische Miteinander in seiner Diözese fördern, […] Darum wird er sich bisweilen an die Spitze stellen, um den Weg anzuzeigen und die Hoffnung des Volkes aufrecht zu erhalten, andere Male wird er einfach inmitten aller sein mit seiner schlichten und barmherzigen Nähe, und bei einigen Gelegenheiten wird er hinter dem Volk hergehen, um denen zu helfen, die zurückgeblieben sind, und – vor allem – weil die Herde selbst ihren Spürsinn besitzt, um neue Wege zu finden. In seiner Aufgabe, ein dynamisches, offenes und missionarisches Miteinander zu fördern, wird er […] Formen des pastoralen Dialogs anregen und suchen, in dem Wunsch, alle anzuhören und nicht nur einige, die ihm Komplimente machen. Doch das Ziel dieser Prozesse der Beteiligung soll nicht vornehmlich die kirchliche Organisation sein, sondern der missionarische Traum, alle zu erreichen.“

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Gleichzeitig verstehe ich mich als Getaufter und Bischof auch als Apostel, als Gesandter Jesu. Papst Franziskus erklärt dies mit den Worten:

 

„Ein Apostel ist eine Person, die gesandt ist, die ausgesandt ist, um etwas zu tun, und die Apostel wurden von Jesus erwählt, gerufen und ausgesandt, um sein Werk fortzusetzen, das heißt um zu beten das ist die erste Aufgabe eines Apostels und zweitens das Evangelium zu verkündigen.“

 

Dieses Apostelamt teile ich mit allen Getauften, denn wir alle sind Gesandte Jesu und deshalb eingeladen zu beten und das Evangelium zu verkünden.

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Erklärung zum Wappen von Bischof Alois Schwarz

Das Wappen von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz ist geviert:

 

Das erste Viertel zeigt das Wappen der Diözese St. Pölten, ein griechisches Kreuz in Rot auf Gold.

 

Das zweite Viertel zeigt ein goldenes Buch auf Rot mit drei Steinen, Attribute des Heiligen Stephanus, und weist auf die Ernennung zum Weihbischof der Erzdiözese Wien als erste Wirkungsstätte von Bischof Schwarz hin.

 

Das dritte Viertel zeigt auf Silber das Meditationsrad des Heiligen Nikolaus von Flüe, eines Schweizer Mystikers des 15. Jahrhunderts. Die rote Radnabe mit dem Mittelpunkt weist auf das Göttliche hin, die blaue Radfläche steht für Kosmos und Geist. Sechs goldene Speichen erweisen sich als Strahlen. Drei von der Mitte ausgehende Strahlen bedeuten die dreifaltige Wirksamkeit des Göttlichen, nämlich Schöpfung, Inkarnation und Kreuzigung. Die drei von der Radfelge ausgehenden Strahlen symbolisieren Geburt, Passion und Eucharistie. Dieses Verständnis des Mystikers ist Bischof Schwarz in der Evangelisierung ein Wegweiser.

 

Das vierte Viertel zeigt auf Gold eine schwarze Tanne über einem grünen Dreiberg. Die Tanne soll auf den Ortsnamen Hollenthon, was bedeutet „bei der hohlen Tanne“, hinweisen. Es ist dem Wappen der Heimatgemeinde des Bischofs entnommen und weist auf den Geburtsort von Bischof Schwarz hin.

Referate innerhalb der österreichischen Bischofskonferenz

Verantwortlichkeit Bischof

 

Die Bischofskonferenz hat auf Grundlage der Statuten für bestimmte Fachgebiete Zuständigkeiten festgelegt.

Aufgrund meiner Interessen für ökosoziale Marktwirtschaft, meiner Mitgliedschaft im Forum christlicher Führungskräfte,

für Sport, Umwelt und Nachhaltigkeit wurden mir vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Franz Lackner,

folgende Bereiche zugeteilt:

 

I Landwirtschaft

 

Als Mitglied des ökosozialen Forums und durch Kontakte zur Landwirtschaftskammer Österreich ergeben sich viele Gespräche,

in denen die Anliegen der ländlichen Bevölkerung diskutiert werden. Gleichzeitig werden Schritte überlegt, wie auf kircheneigenen

Grundstücken biologische Landwirtschaft entwickelt und umgesetzt werden kann.

 

 

II Wirtschaft

 

Als Mit­glied des Fo­rums christ­li­cher Füh­rungs­kräf­te fin­den re­gel­mä­ßig Ge­sprä­che mit der In­dus­tri­el­len­ver­ei­ni­gung (IV= freiwillige und unabhängige Interessenvertretung der österreichischen Industrie) und der Wirt­schafts­kam­mer Ös­ter­reich statt. Wir befassen uns ausführlich mit der Wirtschaftsethik, um die Si­tua­ti­on der Men­schen in der Ar­beits­welt bes­ser wahrnehmen zu kön­nen. Besuche in Betrieben sowie das persönliche Gespräch mit UnternehmerInnen und Wirtschaftstreibenden führen zu wesentlichen Informationen, welche wir dann in einer breiteren Öffentlichkeit besprechen und so die an uns herangetragene Thematik weiterentwickeln können.

 

 

III Kirche und Sport

 

Als Re­fe­rats­bi­schof für Kir­che und Sport be­glei­te ich die Sport­lerInnen im Gebet und – wenn ge­wünscht – mit lit­ur­gi­schen Fei­ern.

Kirche und Sport stehen für Spiritualität, Bewegung, Gesundheit und Gemeinschaft. Neben der Seele des Menschen kümmert sich die Kirche auch um seine körperliche Gesundheit. Sport wird als Kulturgut und Freizeitbeschäftigung von der Kirche wertgeschätzt. 

 

IV Umwelt und Nachhaltigkeit

 

In meiner Funktion als Re­fe­rats­bi­schof für Umwelt und Nachhaltigkeit rege ich in der Bi­schofs­kon­fe­renz ge­samt­ös­ter­rei­chi­sche In­itia­ti­ven zur Er­hal­tung der Um­welt und zu einer grö­ße­ren Schöp­fungs­ver­ant­wor­tung an. Ich setze diesbezüglich eindeutige Schritte in Richtung Ökologie und Nachhaltigkeit. Die ös­ter­rei­chi­schen Diö­ze­sen haben bereits Klima- und Energiestrategien sowie die da­zu­ge­hö­ri­gen Pläne zur Um­set­zung ent­wi­ckelt.  

 

Alle Diözesen Österreichs haben sich zur Einhaltung ökosozialer Mindeststandards in der Beschaffung verpflichtet:

regionaler Einkauf, faire und nachhaltige Produkte, welche ohne Ausbeutung und Kinderarbeit erzeugt wurden. 

 

 

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Kontakt

Falls Sie gerne mit mir ins Gespräch kommen wollen, lade ich Sie herzlich dazu ein. Vielleicht gibt es Themen, die Ihnen am Herzen liegen oder über die Sie gerne reden wollen.

 

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