Erholung finden – aber wie?
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Der Sommer ist die Zeit der Entspannung, die Zeit der Erholung für Körper, Geist und Seele. Es ist die Zeit, in der viele Menschen auf Urlaub fahren, um so dem Alltag zu entkommen. „Tapetenwechsel“, so heißt es, tut der Seele gut.
Dennoch merken wir, dass sich das Reisen nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie enorm verändert hat und beschwerlicher geworden ist. Immer häufiger werden wir zudem in den heißen Sommermonaten konfrontiert mit enormer Hitze und den zumeist darauffolgenden Unwettern. Dürre und Überschwemmung, Hagel und Starkregen zerstörten auch in diesem Sommer wieder ganze Landstriche und Existenzen. Oft werden die kostbaren Tage des Urlaubs zu Tagen des Aufräumens und Beseitigens von Schlamm und Muren.
Dabei brauchen wir Menschen jedoch – wenn wir erfolgreich arbeiten wollen – ganz dringend auch Phasen der Erholung und des Abschaltens aus dem Hamsterrad unseres nicht nur beruflichen Alltags.
Aus dem klösterlichen Leben dürfen wir lernen, wie man Erholungsphasen im Alltag integriert. Die Gebetszeiten der Mönche, die über den Tag verteilt sind, ermöglichen einen ständigen Wechsel zwischen Arbeit und Gebet, zwischen Ruhezeiten und Essenszeiten. Es liegt an uns Menschen, wie wir um unsere Arbeit Zeiten der Erholung planen und in den Tagesrhythmus einbauen.
Freilich ist das nicht vergleichbar mit einem Ortswechsel verbunden mit einer Urlaubsreise, aber es sichert uns eine gesunde Abwechslung von Arbeit und Erholung für Körper, Geist und Seele.
Ich möchte Sie, liebe Leserin, lieber Leser, ermutigen, gerade jetzt in den ausklingenden Tagen des Sommers Ihren ganz persönlichen Tagesablauf zu überdenken und gegebenenfalls neu zu planen. Gerade dann, wenn eine Fülle von Arbeit wartet, können Erholungsphasen zu neuen Kräften verhelfen. Die Natur bietet dazu viele Möglichkeiten, sei es durch einen Spaziergang im Wald oder das Eintauchen ins kühle, erfrischende Wasser. Gönnen Sie sich Stunden der Erholung.
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